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Jury ermittelt Preisträger des Apolda European Design Award 2014 | MEHR

 

„Die eingereichten Arbeiten sind wesentlich innovativer, spannender, ausgefeilter und zu Ende gedacht als noch vor drei Jahren! Ich sehe eine deutliche Entwicklung. sagt Iris von Arnim, Strickdesignerin aus Hamburg und Jury-Vorsitzende des APOLDA EUROPEAN DESIGN AWARD 2014. Das Niveau hat sich deutlich gesteigert. Mir ist die Entscheidung in diesem Jahr besonders schwer gefallen.“

Genau das ist auch der Grund, weshalb der APOLDA EUROPEAN DESIGN AWARD zu den innovativsten und meist geschätzten europäischen Wettbewerben für Modedesign-Studienabgänger gehört. Der Design-Preis startete 1994 schüchtern zur Unterstützung der einheimischen Strickwarenindustrie und ist mittlerweile zu einem einzigartigen Projekt und zum Sprungbrett für talentierte Nachwuchsdesigner in ganz Europa geworden. Außerdem ist er ein exzellentes Marketingelement der Region Apolda, die in diesen Tagen erneut als anerkanntes Zentrum der deutschen Strickwarenindustrie in den Blickpunkt der internationalen Modebranche rückt.

Vom 13. bis 14. Februar 2014 beurteilte eine hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz der Designerin Iris von Arnim die eingereichten Arbeiten.

Aus den 30 Kollektionen, die die delegierten Diplomanden von 16 europäischen Design-Hochschulen aus 10 Ländern entworfen haben, wurden die drei Besten und ein Sonderpreis ermittelt. Sie teilen sich das Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro. Bewertet wurden jeweils bis zu zehn Outfits in einem Ausschluss-Verfahren. Kreatives Designkonzept, Entwurf, Innovationswert, Umsetzung und Funktionalität sind dabei die Kriterien, nach denen ausgesucht wurde.

„Die Arbeiten sind auf einem extrem hohen Level. Es sind sehr viele in sich stimmige Kollektionen zu sehen. Ich entdecke super Innovationen, sehr viele schöne Materialien und freue mich über die unglaubliche Kreativität und Stringenz.“ sagt Jurymitglied Beatrice Grünwald von der Charles Vögele Trading AG. „Besonders überrascht haben mich die Kreationen, bei denen man sogar schon eine gewisse Kommerzialität und potenzielle Kunden sieht. Alles ist sehr vielfältig, nicht nur was Stoffe, Schnitte und Accessoires angeht, sondern den Gesamteindruck in der Interpretation.“

Peter Paul Polte, Präsident des Europäischen Modeinstituts, zieht sein Resümee aus dem Gezeigten: Die Entwürfe sind sehr phantasiereich und sehr exzentrisch. Das hängt vielleicht mit der verbesserten Konjunktur zusammen. Wenn die Zeiten schlecht sind, fahren die Studenten eine Anpassungsstrategie. Das habe ich diesmal nicht erlebt. Sie sind mutiger geworden und trauen sich mehr.“

Die Bekanntgabe der PreisträgerInnen erfolgt während der Preisverleihung am Samstag, dem 5. April 2014 in der Stadthalle Apolda. Hier werden die attraktiven Kollektionen im Rahmen einer Modenschau präsentiert.

Der Apolda EUROPEAN DESIGN AWARD wird im Drei-Jahres-Rhythmus ausgeschrieben. Veranstalter sind der Kreis Weimarer Land, die Kreisstadt Apolda und die Wirtschaftsförder-Vereinigung Apolda-Weimarer Land e. V.

Förderer des Projektes sind bekannte Mode-Unternehmen wie Akris, Allude, comma, Iris von Arnim, Mac, Mark Cain, Orsay, s.Oliver, Tom Tailor, Vögele und Wöhrl.

Partner aus der Region sind die Vereinsbrauerei Apolda GmbH, Energieversorgung Apolda GmbH, Autohaus Fischer GmbH Apolda, Hotel am Schloß Apolda, die Sparkasse Mittelthüringen, strickchic Apolda und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie.

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